Biografie
Die Geschichte der Band beginnt bereits Ende 2014. André Schulz hegte den Wunsch einer Bandgründung zu diesem Zeitpunkt schon seit etwa sieben Jahren. Allerdings war es mehr eine lose Idee, und Mitstreiter zu finden ist in dieser ländlichen Region sehr schwierig, was man auch in den kommenden Jahren immer wieder feststellen musste.
Und so wollte es der Zufall, dass Dirk Seilheimer (†2019), ein Bekannter und zuvor Bassist bei DFP gerade nirgends verpflichtet war. Es wurde eine zunächst namenlose Band gegründet.
Durch Kontakte zu BEYOND THE ABYSS, die ebenfalls aus Uelzen stammten, fand man sich zunächst mit deren Schlagzeuger im Proberaum besagter Truppe ein, um erste Gehversuche zu wagen. Diese Konstellation hielt zwar nicht lange, aber dadurch kam man im selben Gebäude bald zu einem eigenen Proberaum.
Im April 2015 stieß dann Benjamin Richter als Schlagzeuger zur Band. Die Suche nach geeigneten Gitarristen gestaltete sich jedoch weiterhin schwierig. Erst gegen Ende des Jahres fand sich mit Matthias Hoppe der passende Mitstreiter, sodass man nun das erste Mal von einer Band sprechen konnte. Und das Trio André/Matze/Benni sollte sich auch als Konstante von Razzor erweisen. Der Bandname entstand und man absolvierte ab Ende 2016 die ersten Auftritte in der Region.
Die Formation bestand bis zur Trennung von Dirk im Herbst 2017. Der Posten des zweiten Gitarristen konnte bis dahin nie zufriedenstellend besetzt werden. An diesem Punkt stellte man die Weichen neu, überarbeitete bestehendes Material und machte sich auf die Suche nach einem neuen Bassisten.
Im Frühjahr 2019 wurden zwei neue Bandmitglieder vorgestellt. Lukas Pohl als neuer Bassist und endlich fand sich auch ein zweiter Gitarrist mit Manuel Böhringer (ex-ADRIAN, DFP).
Im Verlauf des Jahres wurden alle bestehenden Stücke mit den neuen Mitgliedern überarbeitet, und ein Demo, mit dem Titel PLANET WASTELAND produziert. Live war die Band über das Jahr hinweg auch immer wieder zu erleben.
Anfang 2020 erschien dann die selbst produzierte EP. Aufgrund der Corona-Pandemie stagnierten jedoch alle Aktivitäten ab März drei Monate lang. Der einzige Auftritt im Jahr 2020 sollte das St.O.A. in Streetz bleiben. Der Höhepunkt, war man sich sicher, würde im Juli 2021 das Metal Gods II Open Air in Berlin werden. Lukas gab jedoch im Frühjahr seinen Ausstieg bekannt. Für ihn kam Marian Matthies (ex-DFP), ein langjähriger Freund, in die Band. Mit ihm galt es nach nur einer Probe das Festival zu meistern. Das gelang, auch aus anderen Gründen, nicht ganz so gut, aber auf der Haben-Seite standen neue Kontakte und gute Fotos. Immerhin.
Nach dem Dämpfer von Berlin war man dann gegen Ende des Jahres Bandintern und musikalisch festgefahren, und Ende Januar 2022 gab Manuel im Einvernehmen seinen Ausstieg bekannt. Kurz darauf stieg Paul Wilhelm bei Razzor ein, Manuel übernahm bei den Lüneburgern SECRET SALT SQUAD, einer befreundeten Combo, die zweite Klampfe.
Hoch motiviert arrangierte man erneut die Setlist um, nur dieses Mal fühlte es sich erstmals richtig an! Razzor war mit Paul, der übrigens ein langjähriger Freund von Matze ist, musikalisch endlich dort angekommen wo sie hingehören. Deshalb beschloss man den bereits für 2022 anberaumten Studiotermin um genau ein Jahr zu verschieben und derweil gemeinsam mit Paul auf die Aufnahme hinzuarbeiten und die ersten Auftritte mit ihm zu spielen. Es entstand das erste semi-professionelle Live Video und die erste CD „Resurrected by Metal“.
Im Oktober 2023 war es dann so weit: der erste Studioaufenthalt. Fünf Songs wurden innerhalb von 6 Tagen in den Empire Studios in Bensheim bei Frankfurt unter der Leitung von Rolf Munkes (u.a. Empire, Crematory, ex-Majesty) für die Debut-EP aufgenommen und bis Dezember gemischt und gemastert. Die Platte ist im September 2024 erschienen.





